Philosophie Architekten Ingenieure Restauratoren Projekte Kontakt |
Hans-Christoph
Walther Napoleonzimmer im Marcolini-Palais . Dresden Auftraggeber Pompejanisches Zimmer . Restaurierungsfassung von 1954
Die beiden Kabinetträume aus der Zeit nach 1780 sind neben dem Festsaal im Mittelbau Zeugnis der wechselvollen Geschichte des Palais, dessen Kernbau 1728 entstand, 1736 durch Johann Christoph Knöffel für den Grafen Heinrich von Brühl erweitert und um 1774/75 für den Grafen Camillo Marcolini erneut umfänglich verändert wurde. Auf Marcolini geht die Einrichtung des sog. Chinesischen und des Pompejanischen Zimmers zurück, die seit dem Aufenthalt Kaiser Napoleons 1813 - hier fanden die erfolglosen Friedensverhandlungen mit Graf Metternich statt - auch Napoleonzimmer genannt werden. Dem Restaurator Hans-Christoph Walther oblag die gesamte
Organisation aller planerischen, handwerklichen, baulichen und restauratorischen
Leistungen sowie die Abstimmung zwischen Bauherrn und Landesamt für
Denkmalpflege Sachsen - u.a. die Leistungserfassung der handwerklichen
und restauratorischen Maßnahmen an der Raumschale, die restauratorischen
Vorbereitungen durch Ausbau der hölzernen Verkleidungen, der
historischen Parkettfußböden und Marmorkamine, der Einbau
einer elektrischen Wandflächenheizung, gekoppelt mit einer Klimaanlage.
|